Dienstag, 30. Oktober 2012

So ein Mac ist langweilig

Der komplette Umzug von einem Mac Mini mit Dual-Core auf einen neuen mit Quad-Core inklusive Migration von Snow Leopard nach Mountain Lion hat gerade mal vier Stunden gedauert. Alles funktioniert, keine Probleme.

Wie langweilig!

Dabei hätte man unter Windows mit Sicherheit morgen, den Feiertag und noch das ganze Wochenende seinen Spaß haben können.

Noch mehr neues vom Kanal

Also doch. Heute steht es im Nord Littoral. Die Molière kommt nach Calais. Und wer will, kann sie und die beiden anderen Schiffe ganz umsonst ausprobieren. My Ferry Link bietet in Anzeigen in der örtlichen Presse während der Allerheiligenferien vom 5. bis 9. November kostenlose Tagestouren an. Weil das aber im Buchungssystem nicht vorgesehen ist, wird die Kreditkarte bei der Buchung mit einem Eurocent belastet, den es beim Check-In zurück gibt.

Auch wenn man am Kanal seit jeher einiges an Ankündigungen und Dementis gewöhnt ist - manchmal staunt man schon. Grund dafür, die Molière nun doch nicht nach Dünkirchen einzusetzen, sind laut LD/DFDS die Kosten für den Umbau, damit sie dort an den Anleger passt. Als wäre das seit dem Einsatz der Norman Spirit im letzten Winter nicht allgemein bekannt gewesen.

Derweil kündigt die britische Wettbewerbsbehörde eine gründliche Untersuchung der Übernahme von Seafrance an. Das Ergebnis wird zum 14. April erwartet und könnte zu einem wettbewerbsrechtlichen Verfahren bei der EU-Kommission führen.

Foto: Rodin im September 2012 in Calais

Montag, 29. Oktober 2012

Neues vom Kanal

Die Berlioz ist soeben wieder in Calais eingetroffen und die Molière liegt seit heute morgen bei den ARNO im Trockendock.

Und hier noch die neusten Gerüchte: Die Molière kommt doch von Calais aus zum Einsatz, die Delft Seaways bleibt in Dünkirchen und die Norman Spirit geht diesen Winter in eine große Revision, bei der sie gleichzeitig in die DFDS-Farben umlackiert und in Calais Seaways umbenannt wird. Das kann man jetzt glauben oder auch nicht. Logisch wäre es auf jeden Fall.

Pentax: Das ging jetzt aber fix

Da haben sie sich aber mächtig angestrengt in Vechelde. Nachdem sie beim Basis-Check meiner K-5 - wie dieser Tage gebloggt - die hängende Auslösertaste übersehen hatten, habe ich ihnen die Kamera zurückgeschickt.

Mittwochs hier abgeschickt, Donnerstag dort angekommen, noch am gleichen Tag repariert und auch wieder zurückgeschickt. Freitag war sie wieder in Köln. 

Und nächstes Mal kriegen wir das einfach beim ersten Mal hin. Jedenfalls angenehm, dass es eine Alternative zu Maerz gibt.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Calais: Kollision...

Nord Littoral hat einen ausführlichen Artikel zur gestrigen Kollision im  Hafen von Calais. Die Pride of Burgundy lag an Anleger 9, die Berlioz an 8. Das sind die beiden Anleger hinten im Hafen. 

Zum Zeitpunkt des Unfalls zogen starke Graupelschauer durch die Region. Die Windgeschwindigkeiten lagen bei 35 Knoten, Böen 45. Der Hafen Calais hat unter solchen Bedingungen das Problem, dass der Wind fast immer quer zu den Schiffen weht, was das An- und Ablegen sehr schwierig macht.

Die Burgundy hatte eigens zwei Schlepper angefordert, die aber nicht verhindern konnten, dass sie beim Passieren der Berlioz durch eine einzelne noch stärkere Bö gegen deren Seite gedrückt wurde. Dabei hat der an Steuerbord nach außen ragende Teil ihrer Brücke bei der Berlioz den Außenbereich des Oberdecks abgeräumt, die Reling beschädigt und zwei Rettungsboote aus den Halterungen gerissen. Bei der Burgundy sind auf der Brücke ein paar Fensterscheiben zu Bruch gegangen.

Sie haben die Burgundy daraufhin wieder angelegt und die rund 200 PKW-Passagiere zurück an Land gebracht. Die LKW und deren Fahrer sind an Bord geblieben und das Schiff hat seine Fahrt nach England aufgenommen, nachdem man die Fenster auf der Brücke abgedichtet hatte.

Die Berlioz hat man auf die andere Seite des Hafenbeckens an den Industriekai gebracht, um deren Schäden näher zu untersuchen.

Währenddessen hat die Spirit of France fast drei Stunden lang vor Calais warten müssen, denn die beiden neuen Superfähren können nur an 8 und 9 anlegen.

Die Berlioz ist heute Vormittag zur weiteren Untersuchung und Reparatur nach Dünkirchen gefahren.

Quelle: Nord Littoral

Samstag, 27. Oktober 2012

Calais: leichte Kollision zwischen Berlioz und Burgundy

Die Voix du Nord berichtet gerade, dass die Pride of Burgundy heute morgen gegen 11 Uhr beim Ablegen vom Wind gegen die am Anleger vertäute Berlioz gedrückt worden ist. Der Meldung zufolge hat es nur Sachschaden gegeben.

Update, 19,00 Uhr - Die Burgundy fährt ganz normal. Die Berlioz hat Calais hingegen seither nicht mehr verlassen.

Molière: doch Calais?

Die Nachrichtenlage ist gelinde gesagt unübersichtlich. Bei der Online-Ausgabe der Voix du Nord steht ein Artikel, der nur für Abonnenten zugänglich ist. Die Überschrift fragt, ob die Molière doch von Calais aus zum Einsatz kommt. In einer Bildunterschrift ist von einem Problem mit der Besatzung der Delft Seaways die Rede.

Bei den ARNO ist sie jedenfalls noch nicht angekommen. Stattdessen dümpelt sie schon die ganze Nacht vor der englischen Küste, etwa auf der Höhe von Sandwich. 

Update, 27. 10., 13.00 Uhr - Sie liegt vor Calais in dem Bereich, wo alles liegt, was auf einen Lotsen für die Einfahrt nach Dünkirchen wartet.

Update, 27. 10., 20.00 Uhr - Sie ist in Dünkirchen angekommen.

Freitag, 26. Oktober 2012

Molière: morgen früh

Neue ETA für Dünkirchen laut AIS: 9.00 Uhr Ortszeit morgen früh. Mal sehen, wo sie die hinpacken, Bei den ARNO ist alles proppenvoll.

Update, 27. 10., 1.12 Uhr - Sie verlässt gerade die Themsemündung.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

La Louvière: 600 Entlassungen bei Duferco und NLMK

Nach Duferco Charleroi trifft es jetzt auch die Beschäftigten in La Louvière. Fast die halbe Belegschaft muss gehen. Im vergangenen Jahr hatten Duferco und Novolipetsk Steel ihre Scheidung bekanntgegeben. Anschließend wurden die Kinder und der Hausrat aufgeteilt.

Das, was in Charleroi übrig war, wird jetzt abgewickelt und in La Louvière, bei den ehemaligen Usines Gustave Boël, werden jetzt 600 der rund 1300 Mitarbeiter entlassen, um Kosten zu sparen.

Quelle: La Meuse

Dieppe Seaways

Also doch. Nachdem es fast so ausgesehen hatte, als sei die Meldung zur Molière vor Wochen eine Ente gewesen, hat DFDS sie nun doch noch gechartert.

Sie fährt ab 4. November als Dieppe Seaways zwischen Dover und... Dünkirchen. Die Delft Seaways geht dafür nach Calais. 

Komische Idee. Viel schlüssiger wären ein Einsatz von Calais aus und die Photoshop-Montage von George Holland bei Ferry Fantastic gewesen, der sie schon als Calais Seaways umlackiert hatte.

Warum Dünkirchen? Dort wird sie mit ihrer nicht besonders gelungenen Inneneinrichtung gegenüber der Dunkerque und der Dover Seaways eher unangenehm auffallen. Da hätte sie in Calais deutlich eher zur ebenfalls reichlich verbauten Norman Spirit gepasst.

Aber es ist natürlich DFDS ihr Schiff und sie können damit machen, was sie wollen. Jedenfalls schön, die von außen sehr elegante Erscheinung der Molière demnächst wieder im Kanal zu sehen.

Das Foto zeigt sie im Herbst 2010 bei den ARNO in Dünkirchen.

P.S.: 25. 10., 11.20 Uhr - Das AIS der Molière ist bereits auf DUNKIRK umprogrammiert, mit einer ETA heute um 20 Uhr UTC.

PPS.: 25. 10., 22.10 Uhr - sie liegt immer noch in Tilbury

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Lüttich: grünes Licht für Trilogiport

Heute Mittag hat der belgische Staatsrat zwei Einsprüche von Bürgerinitiativen gegen den Bau des multimodalen Hafens - den sog. Trilogiport - in Hermalle-sous-Argenteau zurückgewiesen. Damit steht dem Projekt, das und 2000 Arbeitsplätze schaffen soll, nun nichts mehr im Weg.

Quelle: La Meuse

Ford Genk


Ähnlich wie den Wallonen mit der Stahlindustrie geht es seit Jahren in Flandern mit der Automobilindustrie: Renault Vilvorde, Opel in Antwerpen, demnächst also auch das Fordwerk in Genk. Das VW-Werk in Forest ist dem Teufel gerade noch einmal von der Schippe gesprungen.

Wenn man gehässig wäre, könnte man sagen, dass jeder Flame, der darüber jammert, er müsse wallonische Arbeitslose durchfüttern, und der deshalb die Anti-Belgien-Partei NVA wählt, gleich als nächster selbst arbeitslos werden sollte. 

Dienstag, 23. Oktober 2012

Pentax: feine Kameras, aber...

Seitdem die unselige Epoche mit den Samsung-Sensoren überstanden ist, baut Pentax wieder richtig tolle Kameras. Nur der Service ist seit dem Outsourcing durch Hoya nach wie vor ein Trauerspiel und auch mit der Qualität hapert es immer noch. 

Meine K-5 ist jetzt knapp 2 Jahre alt und so habe ich sie letztens zum kostenlosen Basis-Check eingeschickt. Heute kam sie nach den mittlerweile wohl üblichen zwei Wochen zurück. 

Immerhin haben sie alles behoben, was ich beanstandet hatte. Der kleine Fleck in der Mitte des Bilds war wohl tatsächlich eine milde Variante des Perlenkettenproblems, denn sie haben den Sensor getauscht. 

Nett wäre es, wenn sie nicht ewig alles auf die Werkseinstellungen zurücksetzen wollten. Bei einer Kamera, bei der soviel personalisiert werden kann, ist es schon fast eine abendfüllende Beschäftigung, alles wieder wie vorher zu programmieren. Vielleicht sieht Pentax ja eines Tages doch noch die Möglichkeit vor, die ganzen Einstellungen auf der Speicherkarte oder im Rechner zu sichern.

Eigentlich wäre alles ganz wunderbar, wenn nicht plötzlich das ewige Problem mit dem hängenden Auslöserknopf wieder da wäre. Das hatte ich bei dieser Kamera bisher noch nicht. Dafür aber bei der *istDS, der K10 und der K7 sowie einer der drei zu Beginn umgetauschten K-5. Seltsamerweise ist das erst, seit die Kamera wieder aus dem Service zurück ist. Wenn man die Taste drückt und loslässt, dauert es eine halbe Sekunde, bis sie mit einem hörbaren Plopp wieder nach oben kommt. Das hätte doch um Himmels willen auffallen müssen. 

So geht sie denn morgen gleich wieder zurück, bevor die Garantie wirklich noch abläuft. Wieder zwei Wochen ohne K-5. 

Und hoffentlich suchen sie sich bei Pentax gelegentlich eine andere Quelle für diese verdammte Auslösetaste. Das Problem ist schließlich seit mindestens sechs Jahren bekannt.

Lakshmi Mittal: Streichkonzert in Moll, nächster Satz

Das große Streichkonzert geht in die nächste Runde. 14 Arbeitsplätze bei der Schließung eines kleineren Tochterunternehmens im belgischen Malmedy, und das Drahtwalzwerk im luxemburgischen Schifflange wird Ende des Jahres für unbestimmte Zeit stillgelegt. Die 47 betroffenen Beschäftigten werden nach Belval und Differdange umgesetzt.

Montag, 22. Oktober 2012

Mach's gut, Pride of Calais

Sicher nicht mein bestes Bild von der Pride of Calais - dafür wohl mein letztes, aufgenommen am 18. September im Hafen von Dover. Am Samstag hat sie völlig sang- und klanglos ihre letzte Überfahrt nach Dover gemacht und seither mehrmals im Hafen die Position gewechselt - wie wir nun wissen, um sie außer Dienst zu stellen.

Seit letzter Woche ist die European Seaway von ihrem Einsatz als schwimmendes Wohnheim und Werkstatt für die Installation eines Windparks vor der englischen Küste zurück. Ab heute Mittag ist sie wieder zwischen Calais und Dover im Einsatz. 

Die Pride of Calais wird nun in Tilbury aufgelegt, wo ihr Schwesterschiff, die Pride of Dover, schon länger liegt. 

Wir sind Ende der 80er Jahre häufig von Boulogne aus mit dem Hovercraft nach England gefahren, meist für Tagesausflüge. Um die Kanalfähren hatte ich bis dahin einen weiten Bogen gemacht. Ich kannte nur die kleineren und älteren Schiffe, die von Boulogne aus fuhren, und wurde schon vom bloßen Ansehen dieser Dinger seekrank. 

Eines Abends in Dover hieß es, wegen Windstärke 8 würde das Hovercraft uns nicht wie vorgesehen nach Boulogne zurückbringen und wir würden auf die Fähre nach Calais umgebucht. Meine Reisebegleiter haben über eine Stunde lang auf mich eingeredet wie auf ein krankes Pferd. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich am Strand auf einer Bank geschlafen und auf besseres Wetter gewartet.

Irgendwann haben sie mich doch noch aufs Schiff bekommen. Es war die nagelneue Pride of Calais. Die Überfahrt war trotz Windstärke 8 ausgesprochen angenehm. In späteren Jahren haben wir auf ihr und der Pride of Dover noch ganz anderes Wetter erlebt. Nur eins nicht: Seekrankheit. Auch nicht in der famosen Nacht im Schneesturm bei Windstärke 10, Böen 12, als vor Calais die ganze Bordbar aus dem Regal gekommen ist.

Die beiden Schwesterschiffe Dover und Calais hatten eine gewisse Eleganz. Anders als die später gebauten 'Kastenbrote' Kent, Canterbury und Burgundy, auf denen ich mich nie richtig wohlgefühlt habe.  

Mach's gut, Calais. Es war eine schöne Zeit.

Quelle: Nord Littoral

Freitag, 19. Oktober 2012

Euroferries mal wieder

Alle Jahre wieder kündigt Euroferries die Aufnahme des Fährbetriebs zwischen Boulogne und Ramsgate an.

Diesmal soll es im Februar 2013 losgehen. Angeblich haben sie bei der australischen Werft Austal einen 102 m langen Trimaran gechartert. 

Wir werden wie üblich glauben, was wir sehen, wenn wir es sehen...

Foto: Austal

Donnerstag, 18. Oktober 2012

P&O wird 175


P&O hat heute auf der Touristikmesse in Paris einen Empfang zum 175. Geburtstag des Unternehmens veranstaltet.

1837 wurde die Peninsular & Oriental Steam Navigation  Company in London gegründet. Ich hatte lange angenommen, die Halbinsel im Namen der P&O sei Indien, aber weit gefehlt. Es ging um die iberische Halbinsel, zu der das junge Unternehmen seinen ersten Liniendienst einrichtete.

P&O wuchs sozusagen mit dem Empire und hatte bereits Ende der 1850er Jahre Niederlassungen in Ägypten, Indien, Hongkong und Australien.

Seit 1987 und dem Fährunglück in Zeebrügge fahren auch die Kanalfähren, die bis dahin unter der Marke Townsend Thoresen liefen, unter dem Namen des Mutterhauses.

Das Foto zeigt die unterdessen ausgemusterte Pride of Dover 2009 beim Wellenreiten im bestem Winterwetter vor Calais.   

In diesem Zusammenhang ist ganz nebenher eine sehr interessante Zahl gefallen: P&O beschäftigt auf der Linie Calais - Dover zurzeit nach eigenen Angaben knapp 300 Leute auf sechs Schiffen. Wenn man bedenkt, dass Seafrance zu besten Zeiten mit ebenfalls sechs Schiffen 1200 Beschäftigte hatte und My Ferry Link über 300 Leute für zwei Schiffe braucht, wird einiges klar. 

Übrigens liegt die European Seaway seit heute wieder in Dover. Wollen wir hoffen, dass das keine schlechte Nachricht für die Pride of Calais ist. 

Montag, 15. Oktober 2012

GEZ: tief gesunken

Jetzt ist die GEZ endgültig auf dem Niveau eines Winkeladvokaten angekommen, der fadenscheinige Abmahnungen verschickt, in der Hoffnung, der Empfänger würde sie versehentlich bezahlen oder vergessen, ihnen zu widersprechen.

Zum Hintergrund: Ich hatte ihnen in ihrem Fragebogen mitgeteilt, dass sich meine Betriebsstätte (vulgo: Arbeitszimmer) in meiner Privatwohnung befindet. 

Vielen Dank für die Beantwortung unserer Anfrage zu den beitragsrelevanten Daten ab 2013.

Sie gehen davon aus, dass Ihre Betriebsstätte beitragsfrei ist, weil sie sich im gleichen Haus wie ihre Privatwohnung befindet.

Allein die Tatsache, dass sich die Betriebsstätte und Privatwohnung im gleichen Haus befinden, ist keine Voraussetzung für eine beitragsfreie Betriebsstätte.

Beitragsfrei ist eine Betriebsstätte nur dann, wenn Sie als Selbständiger oder Freiberufler für Ihre Tätigkeit einen Arbeitsraum in Ihrer Privatwohnung nutzen und dieser ausschließlich über die Privatwohnung betreten werden kann.

Jetzt kommt der eigentliche Hammer:

Wir gehen davon aus, dass es sich in Ihrem Fall nicht um eine Betriebsstätte in der Wohnung handelt. Daher haben wir diese mit 0 Beschäftigten zum 01.01.2013 angemeldet.

Haben wir Ihre Daten richtig vermerkt? Wenn nein, teilen Sie uns diese Änderung bitte schriftlich mit. Danke.

Wie üblich kein Name, kein Ansprechpartner, keine Unterschrift. So hat in diesem Land nach 1945 nur noch die Stasi mit ihren Subjekten kommuniziert. 


Die Regeln des normalen Beamten- und Behördenapparats gelten für diese Organisation offenbar auch nicht. Kein Hinweis auf die Möglichkeit des Widerspruchs, keine Rechtsbehelfsbelehrung, garnichts. Das hat wohl Methode.

Welche Möglichkeiten hat man als Mitglied des gemeinen Stimm- und Steuerviehs eigentlich, die Rechtmäßigkeit derart kafkaesker Willkür überprüfen zu lassen?

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Dumm geboren...

Nachstehendes Machwerk kam hier gerade als Spam-Nachricht an. Für die blöd halten uns diese Anal-Phabeten eigentlich?

Lieber Kunde,
Es ist unserem Boten leider misslungen einen Postsendung an Ihre Adresse zuzustellen.
Grund: Ein Fehler in der Leiferanschrift.

Sie konnen Ihre Postsendung in unserer Postabteilung personlich kriegen.
Anbei finden Sie einen Postetikett.
Sie sollen dieses Postetikett drucken lassen, um Ihre Postsendung in der Postabteilung empfangen zu konnen. 


Alle Fehler ©2012, der Spammer. 

Dienstag, 9. Oktober 2012

Florange: schlecht für Dünkirchen

Die Stilllegung der Hochöfen in Florange ist auch für den Hafen in Dünkirchen, die Reedereien der Erzfrachter und den Bereich Güterverkehr der SNCF eine schlechte Nachricht. Sie verlieren etwa 2,5 bis 2,8 Mio. Tonnen Umschlag bzw. Transportleistung pro Jahr.

Bild: Schüttgutkai im Westhafen von Dünkirchen

Montag, 8. Oktober 2012

Geschichten aus dem real existierenden Kapitalismus (13)

Heute: Frohe Ostern 

DHL hat mein Amazon-Prime-Paket zwei Tage lang vor der Tür vorbeigefahren und abends wieder mit hereingenommen. Dann war erst einmal Wochenende. Heute haben sie sich endlich dazu herabgelassen, es zuzustellen. 

Erklärung des Fahrers: Sie haben wegen Weihnachten so viele Pakete.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Ein ganz normales belgisches Wochenende

Bei Tongern ist ein bekannter Fußballspieler mit seinem Porsche Panamera ins Kassenhäuschen der Tankstelle gebrettert und in Plombières ist eine 19jährige mit ihrem Kleinwagen im Bach gelandet - im hohen Bogen und auf dem Dach.  Beide sind mit dem Schrecken und einem gehörigen Sachschaden davongekommen.

In Verviers liegt einer im Koma, nachdem er beim Pinkeln im Suff kopfüber in die Weser gefallen ist. Die ist für Kopfsprünge einfach nicht tief genug.

Quelle: La Meuse

Freitag, 5. Oktober 2012

NPC bei den ARNO

Die Seafrance Nord-Pas-de-Calais liegt zum Umlackieren und zur technischen Revision bei den ARNO im Hafen von Dunkerque. Das sieht man online nur nicht, weil das AIS ausgeschaltet ist. 

Damit steht jedenfalls fest, dass sie in absehbarer Zeit wieder zum Einsatz kommen wird.

Das Bild zeigt sie bei einer Reparatur an gleicher Stelle im Herbst 2010.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Chez Martine

Akustische Impressionen aus einem Künstler-Café in Brüssel. Eine Momentaufnahme vom Herbst 2010. Im Radio hört man von den endlosen Verhandlungen zur Regierungsbildung und dem Streit der Politiker um Föderalismus, Staatsreform, die Aufteilung von BHV und die communes à facilités.

Die Gäste bei Martine stört das nur wenig. Sie sitzen beisammen und kommunizieren in allen Sprachen. Flämisch, Französisch, Englisch...

Gefunden bei arte Radio. Am besten mit einem guten Kopfhörer zu genießen.