Mittwoch, 18. Mai 2011

Die Deutsche Welle schafft sich auch ab

Zum 1. November 2011 ist Schluß mit dem deutschen Programm auf Kurzwelle und nicht nur damit:

Zum 1. November 2011 stellt die DW die Kurzwellenübertragung auf Deutsch, Russisch, Farsi und Indonesisch ein.

Farsi, soso... Die Mörderbande in Teheran wird es freuen.

Für das Englische Programm wird die KW-Ausstrahlung auf Afrika begrenzt, die Sendezeit des Chinesischen Programms wird von 120 Minuten auf 60 Minuten reduziert. ... Von November an strahlt die DW dann noch in folgenden Sprachen Radioinhalte via Kurzwelle aus: Amharisch, Chinesisch, Dari, Englisch und Französisch für Afrika, Haussa, Kisuaheli, Paschtu, Portugiesisch für Afrika und Urdu.


Die Programme auf Kurzwelle werden von rund 260 auf 55 Stunden täglich reduziert, die KW-Relaisstationen in Portugal und Sri Lanka werden geschlossen.


Dafür wird das Internetangebot ausgebaut. Erreicht werden sollen damit unter anderem:

...Menschen, die sich in autoritären Staaten aktiv für Demokratie, Freiheitsrechte und Fortschritt einsetzen und so die Zivilgesellschaft stärken.

Dumm nur, daß mittlerweile jedes Unrechtsregime weiß, wie man den Zugang zum Internet nach Belieben auf- und zumachen kann.

Das ganze zynische Gefasel zu dieser Aktion, die vor allem dazu dienen soll,
die Wettbewerbsfähigkeit der DW auf dem internationalen Medienmarkt dauerhaft zu sichern, kann man hier nachlesen.

Ich bin dafür, den Laden zum 1. November von "Deutsche Welle" in "Deutscher Bitstream" umzubenennen oder besser gleich ganz dichtzumachen.

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